Der Verein wurde am 15. August 1920 von 18 Personen im Schreinerwirt gegründet, der nun auch das Vereinslokal war. Zum 1. Vorstand wurde Anton Poschner gewählt.

 

Der Name D' Schneebergler ergibt sich aus der Lage des Ortes Schnaitsee, der auf der höchsten Erhebung des Voralpenlandes liegt und im Winter oft im Schnee versinkt.

 

Der Sinn des Vereins ist die Pflege der Volksbräuche, Erhaltung der oberbayerischen Gebirgstracht, Pflege der Volksmusik und des Gesangs.

Am Ende des Jahres 1920 wies der Verein bereits die stolze Zahl von 94 Mitgliedern auf.

 

1921 siedelte man ins Gasthaus zur Post über, da der Verein einen Saal für seine Veranstaltungen brauchte. Hier ist er auch noch heute beheimatet.

 

Der erste Besuch eines Trachtenfestes war 1921 in Jettenbach, wohin mit dem Fahrrad gefahren wurde.

 

Buam 1922
Trachtler 1927

 

Die Weihe der ersten Vereinsfahne war am 25. Juni 1922 in Schnaitsee, Patenverein war „Almrausch“ Wasserburg.

 

 

 

 

 

 

 

Beim großen Brand des Gasthofs zur Post am 31. Januar 1931 fiel die Vereinsfahne den Flammen zum Opfer. Bereits ein Jahr später konnte durch Fleiß und Zusammenhalt der Trachtler am 19. Juni 1932 eine neue Fahne geweiht werden. Dieses Mal war der Trachtenverein "Seerose" zu Seebruck Pate.

 

Vereinslokal vor dem Brand                                                                            
nach dem Brand                                                                                                

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im 2. Weltkrieg fielen 12 Vereinsmitglieder.

 

Während des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben zum Erliegen, konnte aber bereits am 20. Januar 1946 wieder ins Leben gerufen werden mit der Wahl von Sebastian Rojt zum 1. Vorstand.

 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Vereinsfahne von amerikanischen Soldaten gestohlen, aber dank zweier Flüchtlingsfrauen gelang es, die Fahne in Seebruck von den Soldaten wiederzubekommen. Von den Vereinsmitgliedern gab es Lebensmittel zum Dank.

 

Ein wunderbarer Tag für die Trachtler war das erste Gaufest nach dem Krieg am 7. August 1947 in Westerham.

 

 

 

 

30. Gründungsfest am 13.8.1950

Am 13. August 1950 feierte der Verein sein 30-jähriges Gründungsfest zusammen mit 16 Trachtenvereinen, 8 Ortsvereinen, einer Musikkapelle, der „Schnaitseer Musik“ und geschätzten 4000 bis 5000 Zuschauern und Teilnehmern. 1960 bestand der Verein 40 Jahre. Das 60-jährige Jubiläum wurde 1982 mit 2-jähriger Verspätung und einer neuen Vereinsfahne begangen. Zum 80-jährigen Vereinsbestehen im Jahr 2000 wurden mit viel Ausdauer und Elan die über 200 in der Gemeinde Schnaitsee bestehenden Kreuze, Marterl und Kapellen erfasst und in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Vereinsfahne wurde zum 85-jährigen Jubiläum im Jahr 2005 mit Festgottesdienst und Heimatabend wiedergeweiht.

 

 

 

.... Von 1982 bis 2014 wird die Chronik nacherfasst werden......

Nachfolgend daher aktuell nur einige wenige Darstellungen aus dieser Zeit.

 

 

 

2010

 

2010 feierte man mit allen Patenvereinen

Almrausch“ Wasserburg ( erste Patenschaft 1922)

Edelweiß“ Reichertsheim ( erste Patenschaft 1923)

D' Alzviertler“ Trostberg ( erste Patenschaft 1923)

Isentaler“ Ampfing ( erste Patenschaft 1925)

Albertaich-Frabertsham“ ( erste Patenschaft 1930)

Waldhausen“ ( erste Patenschaft 1934)

D' Mörntaler“ Peterskirchen ( erste Patenschaft 1953)

 

und mit den Ortsvereinen ein schönes Fest am höchsten Punkt von Schnaitsee unterhalb des Fernsehturmes.

 

Plakat und Flyer 2010

 

 

Anläßlich dieses 90-jährigen Jubiläums errichtete der Verein im Dorf ein selbst gemachtes Holzkreuz – als Dank für 90 Jahre Trachtenverein „D' Schneebergler“ Schnaitsee und als Erinnerung für alle Trachtler, die in all den Jahren durch Kameradschaft und Fleiß das Leben im Verein geprägt haben. Pünktlich zu diesem Fest bildete sich nach Jahren auch wieder eine Aktivengruppe, die erstmals zum Jubiläum auftrat.

Das vom Trachtenverein gestiftete Wegkreuz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2014

 

Am 8. November 2014 luden die Schneebergler zum Gebietshoagart ein. Die Kinder und Jugendlichen des Vereins trugen wesentlich zum gelungenen Abend bei.

 

Gebietshoagart 2014

 

Gebietshoagart 2014

 

Gebietshoagart 2014 - Antonia und Michaela

 

Gebietshoagart 2014 - Maria Thomas Hanna

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Chronik wird hier fortgesetzt mit dem Jahr

 

2015:

 

Die Generalversammlung Ende Februar stand ganz im Zeichen der Vorstandswahlen. Lorenz Spreigl wollte sein Amt als 1. Vorstand nach 20 Jahren an eine/n Nachfolger/in abgeben, was mangels Kandidat/in dann nicht möglich war und somit auf die nächste Versammlung vertagt werden musste.

 

 

Zu Ostern wurden von Vereinskindern selbst
gebastelte Kerzen zugunsten eines sozialen
Zwecks verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Pünktlich um 13 Uhr begann am 1.Mai das Aufstellen des von 1. Bürgermeister Thomas Schmidinger gestifteten Maibaums vor dem Gasthaus zur Post, was trotz kühlen Regenwetters mit Hilfe der kräftig anpackenden Burschen aus Obing nach einer guten Stunde dann gelungen war.

Maibaumaufstellen 2015

Bei Kaffee und Kuchen im Rathaus-Foyer und mit Bier und Brotzeiten im Bierzelt hintern Rathaus feierten die Schnaitseer mit dem Trachtenverein und dem Burschenverein als gemeinsame Veranstalter das Ereignis zusammen mit einer größeren "Delegation" aus Obing. Die Obinger Burschen hatten  zuvor gegen das Versprechen von Bier und Brotzeit den den Schnaitseern "ausgespannten" Baum zurückgebracht.

 

 

An Christi Himmelfahrt fand die Maiandacht des Trachtenvereins witterungsbedingt in der Kirche und nicht wie geplant am Vereinskreuz in Schnaitsee statt.

 

 

Und sonntags drauf gings auf zur 65. Trachtenwallfahrt nach Maria Eck, dieses Mal leider bei kühlem und regnerischem Wetter. Davon ließen sich weder 2.500 Trachtler aus 98 Vereinen abhalten noch seine Eminenz Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof der Erzdiözese München und Freising, der die Messe zelebrierte. Den Schneeberglern war es aber dann doch zu kalt und zu naß, so dass sie auf die Teilnahme verzichteten.

 

 

Im Juni fand das Gebietspreisplatteln in Pittenhart statt, ausgerichtet von Albertaich-Frabertsham. Die Vereinskinder haben sich mit einem beachtlichem Erfolg beteilgt und 3 Pokale erringen können.
Die Ergebnisse können unter www.gauverband1.de/Vorstandschaft/Gebiet_nordlichChiemgau/nord_CHGebPP2015/nord_chgebpp2015.html ersehen werden.

 

 

Der Juli begann mit dem 5-Vereine-Preisplatteln mit TeilnehmerInnen aus Peterskirchen, Trostberg, Waldhausen und Traunwalchen, das dieses Mal in Schnatsee im  Gasthaus zur Post stattfand.

Erfreulich, dass die Schnaitseer Vereinskinder und Vereinsjugend gut abschneiden konntenund einige der begehrten Pokale, 1. Bürgermester Thomas Schidinger überreichte, mit nachHause nehmen konnten.

 

 

 

Am 12. Juli feierte HH Pfarrer Schinagl sein 25-jähriges Priesterjubiläum mit Beteiligung einer Fahnenabordnung auch von den Schneeberglern.

 

 

 

Am 19. Juli gings frühmorgens mit dem Bus nach Rosenheim zum 125. Gaufest des Gauverbandes I. Mit 35 TeilnehmerInnen gab es eine kleine Steigerung der Beteilgung im Vergleich zum Vorjahr. Bei schönstem, aber heißem Wetter führte der Kirchenzug in den Mangfallpark, wo seine Eminenz, Reinhard Kardinal Marx, die Messe zelebrierte und in seiner Ansprache die Bedeutung der Trachtlerinnen und Trachtler für die Vermittlung von "Heimat" hervorhob. "Ich bin der Reinhard und do bin i dahoam", so begann der Kardinal seine Ansprache.
Zurück zu den Festzelten auf der Lorettowiese führte der Festzug kreuz und quer durch die Rosenheimer Innenstadt. Ein paar Schaulustige mehr hätten es schon sein können, die den 9.000 Trachtlerinnen und Trachtlern Anerkennung und Beifall spendeten - bzw eine kürzere Marschroute hätte es auch getan.

 

 

 

Ende Juli feierte die Firma Köhldorfner Holzbau ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Sowohl beim Festabend wie am Familiensonntag traten die Vereinskinder- und jugendlichen auf und ernteten großen Beifall der vielen Zuschauer. Sehr erfolgreich war auch das Kuchenbuffet des Vereins, das von Sonntagmittag bis -abend sehr stark frequentiert wurde.

 

 

 

 

Das 95-jährige Gründungsfest wurde am 15.8. bescheiden als Gartenfest in Waltlham - erstmals beim "Brunner" (Familie Stettner) gefeiert.

 

 

Der Wettergott spielte bis in den frühen Abend mit, so dass die geschätzten 300 Besucher das umfangreiche Torten- und Kuchenbuffet genießen konnten.

 

 

Die Vereinskinder erfreuten mit einem kleinen Auftritt und nach einem ersten Regenguss hatten die Schnalzer ihre Auftritte.

 

 

 

Rollbraten und Steckerlfisch waren bald ausverkauft, so dass auf dem Grill nachgelegt wurde.

 

beste Steckerl-Fisch vom Stettner Sepp jr

 

Den Ausklang des Festes begleiteten kräftige Regengüsse - aber in den Zelten saß man trocken und warm. Und nach der ungewöhnlich langen Trockenheit überwog die Freude am ersehnten Regen die Kritik an seinem um ein paar Stunden zu frühen Eintreffen.

 

Besonders erfreulich war die große Zahl der Helferinnen und Helfer, die beim Auf- und Abbau dabei waren und während des Festes für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

 

 

 

 

 

Die Vereinskinder und -jugend vertrat die Schneebergler beim Gebietspreisplatteln in Pittenhart.

           
Gebietspreisplatteln 2015

 

Die Ergebnisse beim Gaujugend-Preisplatteln am 13.9.15 aus Schnaitseer Sicht:
Heiß Katharina           30. von 66
Graßl Lisa                    6. von 65
Emmerer Theresa      43. von 65
Heiß Elisabeth           47. von 65
Wittenzellner Antonia 28. von 83
Oberbauer Johanna   53. von 68

Gaujugendpreisplatteln Saaldorf 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2015 führte der Vereinsausflug nach München. Bei herbstlich kühlem Wetter und einigen letzten Regentropfen startete der Bus pünktlich mit den erwartungsvollen Teilnehmern und Teilnehmerinnen – von jungen Familien mit kleinen Kindern bis zum hohen Altersjubilar war alles dabei.
Nach einem symbolischen Sektfrühstück war dann auch schon gleich München erreicht und Wolfgang, der neue 1. Vorstand, legte sich ins Zeug über seine Heimatstadt zu erzählen - orientiert an der Fahrtroute Prinzregentenstraße, Maximilianstraße, Nationaltheater, Maximilianeum, Promenadeplatz (Besuch der Frauenkirche), Stachus, Sendlinger-Tor-Platz, Sonnenstraße, Marsstraße, Seidlstraße, Stiglmaierplatz, Dachauerstraße, Olympiagelände und schließlich Schloss Nymphenburg.
Auf den Stufen des Nationaltheaters gabs dann das Erinnerungsfoto – für ein solches Foto mussten auch die in Tracht mitfahrenden Mannsbilder für eine Reisegruppe aus Singapur herhalten, besonders der Gamsbart auf dem Hut von Wolfgang war gefragt wie später auch bei den ausländischen Gästen im Nymphenburger Park.

 

Der Dom überraschte in vollem Licht und herrlicher Akustik mit dem erfüllenden Klang der „missa secunda“ von P. Schindler, mit der Chor, Orchester und Orgel die noch laufende Messe begleiteten, die ein Domkapitular zelebrierte.
Das vorbestellte Mittagessen wurde flott serviert und war sehr reichlich, nur beim Kassieren haperte es dann. Der Besuch des zugehörigen großen Biergartens unter alten Kastanien ein paar Schritte vom Sendlinger-Tor-Platz, abschirmt vom Straßenlärm, bleibt dem nächsten Sommer vorbehalten.
Ein Kuriosum: Vom Stiglmaierplatz ging der Blick in die Brienner Straße, die zum Königsplatz und Karolinenplatz bis zum Odeonsplatz führt. Sie erinnert an die Schlacht von Brienne 1814, als Bayern an der Seite der Preußen gegen Napoleon kämpfte, nachdem es zuvor 1812 noch Napoleon bei seinem Feldzug nach Russland unterstützte, was 30.000 bayerischen Soldaten das Leben kostete. Und daran erinnert der Obelisk (gegossen von Stiglmaier) auf dem Karolinenplatz, der die Brienner Straße unterbricht.
Der Verlust einer Teilnehmerin im Schlosspark konnte per Handykommunikation aufgeklärt und die sichere Rückkehr zum Bus bewerkstelligt werden.
Auf der Heimfahrt wurde noch in Lengmoos, Gemeinde Gars am Inn, eingekehrt, bis schließlich alle wohlbehalten und zufrieden mit dem Gesehenen, Gehörten und Erlebten wieder in Schnaitsee eintrafen.

Ausführlicher Bericht im Untermenü    Unsa Verein / Chronik / Vereinsausflüge

 

 

Jeden Herbst gehen die Maibaumfiguren in den Winterschlaf:

 

 

Das ganze unter der "Aufsicht" des alten und neuen Vorstandes:

 

Lorenz Spreigl und Wolfgang Bachleitner im Arbeitsg'wand

 

 

Und unter Mitwirkung in luftiger Höhe von Martin Gerhartsreiter und Franz Egger vom Burschenverein Schnaitsee

 

 

Und am Boden von Michael Schnitzler:

 

 

Die Weihnachtsfeier im Dezember fand wieder beim Ederer statt. Der Saal war gut gefüllt und die Tombola gut bestückt. Alle Lose konnten verkauft werden. Viele Kinder und Jugendliche wirkten bei der abwechslungsreichen Programmgestaltung mit. Weitere Bilder im Menü "Buidln und Presse"

 

 

2016:

 

 



Ehrenvorstand Franz Flötzl in der Mitgliederversammlung am 27. Februar 2016 für seine 70-jährige (!) Mitgliedschaft geehrt
Michi Hauser überreichte in Vertretung des Gauvorstandes das Gaukriagl des Gauverbandes an Franz Flötzl und vom
Verein gabs -bisher einmalig- eine entsprechende Urkunde.
Voraussetzung dieser besonderen und seltenen Ehrung durch den Gauvorstand war, das Franz Flötzl wegen seiner besonderen Verdienste um die Trachtensach Träger des Goldenen Gauehrenzeichens ist, das Franz Flötzl vor 20 Jahren
zu seiner Ehrung für seine 50-jährige Mitgliedschaft verliehen worden war. Siehe auch Menü Buidln und Presse / Pressemitteilungen.

v.l.: Stellv. Gauvorstand Michi Hauser, Ehrenvorstand Franz Flötzl, 1. Vorstand Wolfgang Bachleitner

sitzend v.l.: Manfred Ederer, Franz Flötzl, Luise Karrer, Gerhard Hudelist
stehend v.l.: , Gebiietsvertreter Anderl Höfer, 2. Vorstand Sepp Stettner, 1. Vorstand Wolfgang Bachleitner, Stellv. Gauvorstand Michi Hauser

 

 

Anschlag im Olympia-Einkaufszentrum ein München mit 9 Todesopfern und der Selbsttötung des Täters